Biene ist Regisseurin, Autorin und Editorin. Sie wurde 1977 in der Nähe von Stuttgart geboren und studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). www.parcours-pictures.com
Statement zur Initiative Wenn es um öffentliche Gelder in der Filmbranche geht, sollten Transparenz und Zugänglichkeit eine Selbstverständlichkeit sein und die filmische Vision der Urheber*innen dabei stets das höchste Gebot. Die deutsche Film- und Fernsehindustrie ist anachronistisch aufgestellt und reproduziert immer wieder strukturelle Ausschlüsse von Frauen* und BPIoC. Daher erwarte ich fachkundiges Personal mit intersektionaler Perspektive in den Schlüsselpositionen. Solange wir da noch nicht angekommen sind, eignet sich die Tatort-Reihe hervorragend für die Untersuchung ihrer postulierten Lebensnähe und gesellschaftlichen Relevanz.
Kontakt:
Freie Autorin und Regisseurin. 1982 in Berlin geboren. Studium Kulturwissenschaften an der Europa Universität Viadrina und Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München. www.paryelqalqili.com
Statement zur Initiative: Bisher habe ich das sonntägliche kulturelle Ritual exzessiv geschwänzt. Warum sollte ich einen Film anschauen, der weder mit meiner noch mit der Lebensrealität unserer (post-)migrantischen Gesellschaft zu tun hat? Das Deutschland, das uns im Tatort erzählt wird, spiegelt einen großen Teil unserer Bevölkerung nicht wider. Ich erwarte jedoch vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen, dass es Frauen*, (Post-)Migrant*innen und BPIoC als selbstverständlichen Teil der Gesellschaft versteht und nicht erzählerisch als “das bedrohlich Andere” inszeniert. #NichtMeinTatort will durch subjektive Filmkritiken auf die eklatanten Leerstellen und Fehlrepräsentationen vor und hinter der Kamera aufmerksam machen und fordert Gendergleichberechtigung und intersektionale Perspektiven.
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Früheres Teammitglied
Canan Turan (Mitbegründerin): www.